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Grundprinzip


Das Prinzip des Spinnens von Wolle ist einfach, es handwerklich durchzuführen erfordert jedoch sehr geschickte Hände und eine Menge Übung.

Die Wollfasern haben kleine Widerhaken, welche sich miteinander beim Spinnen verhaken. Ein reines Verhaken würde den Faden aber noch nicht zugstabil mache. Erst eine starke Verdrehung der Fasern ermöglicht dies. Die Spindel übernimmt diese Arbeit des Verdrehens.

 

Gespinstdreieck zwischen Daumen und Zeigefinger

Der Wollbausch wird in der Handfläche geborgen und mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger das Gespinnstdreieck gebildet, in dem man die einzelenen Fasern sehen kann. Während sich die Spindel dreht zieht man immer wieder Fasern aus dem Gespinnstdreieck heraus, welche durch die Spindel verdreht werden.
Der fertige Faden muss dann auf die Spindel gewickelt werden. Beim Spinnrad übernimmt diese Arbeit die Spule, die sich automatisch mitdreht.