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Besätze


Das Besticken eines Besatzes und das nachträgliche Applizieren auf die Kleidung, hat den Vorteil, dass man die Rückseite der Stickerei später am Kleidungsstück nicht sieht. Außerdem ist ein Besatz beim Sticken einfacher zu handhaben als ein komplettes Gewand.

Eine meiner Schürzen für meine Birka-Darstellung ist mit einem aufwendigen Besatz verziert. Die Szene aus schlangenähnlichen Tieren und Menschen habe ich dem Oseberg-Schlitten entlehnt. Dieser frühe Stil ist nach dem Oseberg-Schiff, welche im Oslo-Fjord geborgen wurde, benannt. Da leider in Birka keine Stickereien nachgewiesen wurden, meine Darstellung aber sehr früh datiert, ist dieser Stil für ein solches Kleidungsstück sehr passend.

Als Stickgrund habe ich einen feinen indigo-gefärbten Wollstoff verwendet. Als Garn diente mir Seidengarn. Für die Umrandungen habe ich den Stepp- oder Rückstich, für das Aufüllen Plattstich eingesetzt. Nach etwa 80 Stunden war das Stück vollendet und konnte auf die Schürze genäht werden.

 

Eine Häfte der Besatzstickerei

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