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Material


Beim Glasperlenmachen wird mit Weichglas gearbeitet, ein Glas, das bei 800 – 1000°C schmilzt. Fenster- und Flaschenglas ist Hartglas mit wesentlich höheren Schmelztemperaturen. Solches Glas ist für die Arbeit mit dem Glasperlenbrenner nicht geeignet.

Glas setzt sich aus drei Hauptbestandteilen zusammen: Quarzsand, Soda und Kalk, drei weiße Pulver, sowie Pottasche, ebenfalls ein weißes Pulver. Durch das Schmelzen dieser drei bzw. vier Bestandteile entsteht durchsichtiges Glas. Farbe erhält das Glas durch Färbemittel, in der Regel Metalloxide, wie Kupfer-, Eisen-, Chrom- oder Nickeloxid oder andere Feststoffe wie z.B. Schwefel.

Wichtige Begriffe

Drei wichtige Begriffe sollte man sich merken, wenn man mit Glas umgeht: Transluzent, opak und semitransluzent. Trans kommt auch dem Lateinischen und steht für „durch“ und „jenseits“. Luzent leitet sich von Lux (lat. Licht) ab. Es bedeutet also „lichtdurchlässig“ oder einfach durchsichtig. Opak ist genau das Gegenteil. Opacus aus dem Lateinischen bedeutet „trüb“ und „verschwommmen“. Opak bezeichnet also undurchsichtiges Glas. Semitransluzent bezeichnet Gläser, die halbdurchsichtig sind. Sie werden auch Alabaster- oder Opalglas genannt. Diese Gläser sind sehr empfindlich, platzen gern, fließen sehr zäh und verfärben sich leicht. Sie sind auf Eingasbrennern sehr schwer zu arbeiten, was an ihren Beimischungen von Feststoffen liegt.